Freitag, 26. August 2011

Aufruf zum Kampf gegen den wahren Terror

Die Schlagzeilen der heutigen Massenmedien sind von einer schreienden Unterlassung gekennzeichnet.  Sie berichten über den sogenannten Sieg der libyschen Rebellen und verschweigen die entscheidende Rolle der NATO bei der Zerstörung eines Mitgliedstaats der Vereinten Nationen. Ohne die 20.000 Lufteinsätze der NATO wäre Libyen weiter ein souveräner Staat.  Die Medien berichten aber weder über die Rolle der NATO bei der Zerstörung von Libyen noch über die Interessen der ehemaligen Kolonialmächte an der Zerstörung dieses unabhängiges Staates.

Chefredakteure wählen sorgfältig Bilder und Schlagzeilen aus. Ihnen ist selbstverständlich die entscheidende Rolle der NATO in diesem Angriffskrieg klar.  Aber diese Erkenntnisse enthalten sie der Öffentlichkeit absichtlich vor.  Die Anstifter und Finanzierer dieses terroristischen Krieges sollen weiter im Schatten bleiben. Und ihre Interessen ebenfalls.

Durch ihren militärischen Sieg über ein schwaches afrikanisches Land ermutigt, wird die NATO weitere Kriege gegen Völker der Dritten Welt führen, um den westlichen Kolonialismus wieder zu beleben.  Erst werden arabische bzw. muslimische Länder zerstört (allerdings nur solche, die sich noch nicht dem westlichen Kapital unterworfen haben), dann werden föderative Regionalmächte wie Indien, Indonesien und Brasilien durch finanzierte Aufstände zerstückelt (divide et impera) - nach dem jugoslawischen Modell.  Arabische Söldner - Logo Al Qaeda - werden da mithelfen.

Irgendwann wird das imperialistische System zerbrochen werden. Bis dahin aber werden Millionen von Menschen in Qualen sterben oder verstümmelt werden, sie werden verhungern oder in Unterdrückung leben. Das ist es, was die westliche Zivilisation der Welt bieten wird.

Was sollen wir machen, um diese Barbarei zu verhindern?
  • Die Menschen müssen über die terroristische Natur der NATO aufgeklärt werden.
  • Die Diktatur des Kapitals muss gebrochen werden.
  • Die Kriegshetzer in den Medien müssen zur Rechenschaft gezogen werden. Die Demokratie und die Grundlagen des Rechtsstaats müssen aktiv geschützt werden.

Dieser Kampf wird nicht gewonnen, indem man Petitionen an Verbrecher und Lügner richtet.
 
Wir müssen die Verbrecher und Lügner beim Namen nennen und ihnen ihre Waffen wegnehmen.

Elias Davidsson
Bonn, 24. August 2011

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