Freitag, 7. Oktober 2011

Düstere Zukunftsaussichten

In letzter Zeit mehren sich die Anzeichen, daß unsere HERRschenden beginnen, sich ernsthafte Gedanken über alternative Methoden zur HERRschaftssicherung des Kapitals abseits der gewohnten Wege bürgerlicher Demokratie zu machen. Eine Vermutung, die ich in der Tat schon länger hege.

Weg von Bürgerbeteiligung, weniger Mitsprachemöglichkeiten, noch weniger basisdemokratische Elemente, hin zu mehr Zentralisation und Machtkonzentration bei den Eliten. Abkopplung der Entscheidungsprozesse von den Subjekten, über die entschieden werden soll. Alles in allem ein Rückschritt hin zu einer Refeudalisierung der Gesellschaft.

Eine Spaltung der Gesellschaft in einen kleinen Klügel aus Arrivierten, Machteliten und ihren Lakeien und eine breite Masse fremdbestimmter, zum Objekt degradierter, in mehr oder weniger prekären Verhältnissen lebender und arbeitender Individuen, die tunlichst noch gesellschaftlich atomisiert und von allen familiären, rein menschlichen Wurzeln gelöst und entfremdeten sein sollten. Arbeitsvieh eben. Bestenfall noch Stimmvieh für den als TV-Show und äußerlich schillernde Seifenblase weiterexistierenden Wahlzirkus einer "repräsentativen Demokratie". (sw)


http://www.onlinezeitung24.de/article/313
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/kapitalismus/europas-zukunft-die-absolutistische-demokratie-11371481.html
http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/58166?PHPSESSID=87eah7udnn7eps85blt2a6dpm5
http://www.faz-institut.de/publikationen/katalog/weniger-demokratie-wagen
http://www.meinpolitikblog.de/weniger-demokratie-wagen

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